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Eintrag von Andreas Mettler (metti). Veröffentlicht: 08.08.2025
Sehenswürdigkeiten in Bestwig:


Steinbergruine Ostwig


Rauchgaskamin Ostwig

Ein alter Turm auf einem Berg. Das muss doch sicherlich eine historische Burgruine sein? Meistens ja, aber nicht im Falle der Steinbergruine bei Ostwig. Das ist tatsächlich ein Rauchgaskamin aus dem Jahre 1854. Aber das ist auch ein wunderbarer Aussichtsturm mit Blick auf das Elpetal.

Der Aufstieg zum Rauchgaskamin am Steinberg

Wenn Sie die Steinbergruine besichtigen möchten, dann wird das zu einer Bergtour. Daran führt kein Weg vorbei und recht steil ist der Weg zum Rauchgaskamin auch. Ein guter Parkplatz ist die Schutzhütte Ostwig an der Elpe. Sie befindet sich an der Hauptstraße 46-54 und er liegt an den GPS-Koordinaten 51.35733515288006, 8.419599965303128. Der Aufstieg zur Steinbergruine ist dann ausgeschildert. Die Ruine selbst finden Sie an den folgenden Koordinaten: 51.358447296817964, 8.420780137274146. Und damit gar nichts schief geht, können Sie hier noch einen Blick auf die Karte werfen!

Steinbergruine
Blick aus der Steinbergruine

Ein paar Informationen zur Steinbergruine

Der Schornstein steht auf dem 425 Meter hohen Steinberg und bietet eine beeindruckende Aussicht auf das Elpe- sowie das Ruhrtal. Seine Basis misst 25 Quadratmeter (5 x 5 Meter), und seine aktuelle Höhe beträgt 9 Meter. In den Jahren 1974 und 2009 wurde das Bauwerk umfassend saniert, um seinen Bestand zu sichern. Zudem wurde es zu einer Aussichtsplattform umgestaltet. Eine vergleichbare Struktur ist auf dem nahegelegenen Bastenberg zu finden. Im Juni 2011 wurde das Bauwerk vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe als „Denkmal des Monats“ ausgezeichnet.

Aussicht Steinbergruine
Aussicht vom Turm

Die Geschichte des Rauchgaskamins

Im Zuge des industriellen Aufschwungs im mittleren 19. Jahrhundert entstand im Ramsbecker Erzrevier ein Schornsteinbau, der ursprünglich Teil eines ambitionierten Hüttenprojekts war. Im Jahr 1854 begann man mit dem Bau des Kamins, dessen Aufgabe es war, die schädlichen Rauchgase einer neu geplanten Erzhütte über unterirdische Kanäle – sogenannte „Füchse“ aus Bruchstein – abzuleiten. Der Schornstein selbst wurde in konischer Form ebenfalls aus Bruchstein errichtet. Allerdings kam das Vorhaben, das unter der Leitung von Henry Marquis de Sassenay und im Auftrag der Stolberger Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei- und Zinkverarbeitung umgesetzt werden sollte, bereits 1855 zum Stillstand. Infolgedessen blieben sowohl der Kamin als auch die Hütte unvollendet.


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