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Eintrag von Andreas Mettler (metti). Veröffentlicht: 10.06.2022
Sehenswürdigkeiten in Attendorn:


Burg Schnellenberg


Burg Schnellenberg
Burg Schnellenberg

Ob Sie in der Burg Schnellenberg nächtigen möchten, ob Sie gut Speisen wollen oder die historischen Mauern für eine kurze Besichtigung besuchen, ein Ausflug zur Höhenburg von Attendorn über dem Biggetal ist immer eine interessante Zeit. Schauen Sie sich die Stadt Attendorn von Oben an und genießen Sie die schöne Naturumgebung rund um die Burg.

Wie erreiche ich die Burg Schnellenberg?

Wenn Sie von Norden nach Attendorn kommen, dann fahren Sie über die Finnentroper Straße entlang der Bigge. Von Süden aus nutzen Sie die Umgehungsstraße. Sie haben die Bigge dann zur rechten Seite. Biegen Sie ab zum Schnellenberger Weg und fahren Sie hinauf bis zum Parkplatz der Burg. Hier finden Sie die Burg auf der Karte von Google Maps. Und das sind die GPS-Koordinaten: ♁51° 7′ N, 7° 56′ O.

Burg Schnellenberg
Parkanlagen am Eingangsbereich

Ein gut erhaltener Oldie

Rund 800 Jahre alt die die Burg Schnellenberg. Aber sie ist keineswegs eine Burgruine. Das Bauwerk wurde im Jahre 1222 vom Kölner Erzbischof Engelberg von Berg als Schutzburg von Attendorn errichtet. Auf diese Weise sollte die Heidenstraße gesichert werden.

Im Jahre 1289 bekam die Burg nach einer verhängnisvollen Schlacht bei Worringen eine neue und stärkere Befestigung. Im Jahre 1594 kam Burg Schnellenberg in den Besitz der Familie von Fürstenberg. Mit dem Wegzug der Familie von Fürstenberg im Frühen 19. Jahrhundert kam es erst zu einem Verfall des Bauwerks, später auch zu einem Brand. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Teile des Inventars der Burg im Schloss Herdringen ausgelagert werden.

Von 1911 bis 1928 wurde die Burg als Jugendherberge genutzt. Im Anschluss wurde das Bauwerk von Norbert Bisling für landwirtschaftliche Zwecke gepachtet. Gleichzeitig wurde eine kleine Gastwirtschaft in den historischen Mauern eröffnet. Ab 1934 diente die Burg als Heim für das Landschuljahr für schulentlassene Mädchen. Im Verlauf des zweiten Weltkriegs wurden Kunstschätze der Stadt Düsseldorf in der Burg eingelagert.

Von 1945 bis 1957 wurde die Burg als Erholungsheim des Eisenbahnsozialwerks genutzt. Danach wurde das Burghotel eröffnet. In den 1960er Jahren wurde auch ein kleiner Zoo vor der Burg betrieben. Im Kreuzgewölbe der Burg werden heute auch standesamtliche Trauungen angeboten.

Burg Schnellenberg
Aussicht auf Attendorn

Die Kapelle aus dem Jahre 1600

In der Oberburg befindet sich die St.-Georg-Kapelle im Manerismus Stil. Diese Kapelle hat ihren Originalzustand aus dem Jahre 1600 bis heute fast vollständig erhalten. Errichtet im Zuge eines Umbaus der Burg durch Caspar von Fürstenberg zeigt sie an der Decke ein Portrait des Fürstbischofs. Die Kapelle hat eine Größe von 4 x 4 Metern und eine Höhe von sieben Metern. Der Altar ist dem Heiligen Georg geweiht.

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