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Eintrag von Andreas Mettler (metti). Veröffentlicht: 21.08.2023
Sehenswürdigkeiten in Sundern:


Burg Hachen


Burg Hachen

Hachen, mit knapp 2.800 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil der Stadt Sundern. Auf dem Burgberg steht die Burgruine Hachen aus der Zeit um 1000 n. Chr. Die Höhenburg ist auch ein schöner Aussichtspunkt auf Hachen und die umliegende Natur.

So finden Sie die Burgruine Hachen

Die Burg Hachen liegt knapp drei Kilometer nördlich des Sorpesees. Fahren Sie über die Bundesstraße 229 nach Hachen und biegen Sie in Richtung Norden zur Burgstraße ab. Eine Parkmöglichkeit findet sich wenige hundert Meter vor der Burg. Hier wartet noch ein kleiner Aufstieg auf Sie. Sie sind per GPS unterwegs: Dann speichern Sie die folgenden Koordinaten: 51° 23′ N, 7° 59′ O. Auch ein Blick auf die Karte lohnt sich. Hier finden Sie die Burg bei Google Maps.

Burg Hachen

Burgruine Hachen und die Natur

Laub- und Nadelwälder umgeben das Umland der Burg Hachen. Von der Burg aus können Sie einen Blick in das Dorf im Röhrtal werfen. Verschiedene Wanderwege führen Sie rund um den Burgberg und wieder hinab in das Tal.


5 Burgruinen im Sauerland (Video)

Burgruinen


Die Geschichte von Burg Hachen

Die Burg Hachen wurde um das Jahr 1000 errichtet und befand sich zunächst im Eigentum des Grafen Ezzo. Im Jahr 1060 erwarb Otto von Northeim die Burg von seiner Ehefrau, Gräfin Richenza, die dem Geschlecht der Ezzonen angehörte. Etwa zwanzig Jahre später, im Jahr 1080, übertrug Ottos Sohn, Graf Kuno von Beichlingen, die Burg dem Erzbischof von Köln als Lehen. Dieser wiederum vergab die Burg als Lehen an die Grafen von Dassel. Im Jahr 1232 verkauften die Grafen von Dassel die Burg an die Grafen von Arnsberg. Nach dem Verkauf der Grafschaft im Jahr 1368 ging der Besitz erneut an das Erzstift Köln über. Etwa im Jahr 1371 diente die Burg Hachen als Witwensitz für die letzte Arnsberger Gräfin Anna. Allerdings zog sie später der Burg Wildshausen bei Arnsberg vor. Ab dem 15. Jahrhundert verlor die Burg an Bedeutung und wechselte den Besitzer mehrmals, darunter die Herren von Wrede, Ketteler, von Thülen, von Ledebur und von Fürstenberg. Erst im Jahr 1839 ging die Burg in den Besitz der Gemeinde Hachen über. Am 3. August 1924 erfolgte die Einweihung des Kriegerehrenmals neben der Burgruine.

Burgruine Hachen

Die Baugeschichte der Burg

Die Baugeschichte der Burg wurde bisher nur unzureichend erforscht. Einige Zeichnungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigen sie als eine eindrucksvolle Ruine. Es existieren nur wenige Dokumente aus dem 15. Jahrhundert, die bauliche Maßnahmen dokumentieren. Die erste ernsthafte Erforschung der Baugeschichte fand im Jahr 1923 statt und wurde dann zwischen 1978 und 1980 vom westfälischen Amt für Denkmalpflege wiederholt. Dabei wurde ein Hauptburggelände von 40x60 Metern freigelegt. Unterhalb der Hauptburg befand sich auf einem Plateau eine Vorburg. Die gefährdete Nordseite wurde durch eine massive Schildmauer von 2 Metern Dicke geschützt. Hinter dieser Mauer erhob sich ein Rundturm, möglicherweise der Bergfried, mit einem Durchmesser von 8 Metern. Dieser Turm wurde später durch ein trapezförmiges Gebäude mit starken Mauern ersetzt. Zusätzlich zu diesen Strukturen gab es noch einige weitere Gebäude auf dem Gelände.

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